Es gibt keine schlechten Fragen – nur schlaue Antworten!

FAQ – Häufige Fragen rund um Entsorgung und Recycling

Urban Legends aufgelöst und was man sich so fragt rund um Recycling und Entsorgung. Der Nachbar deines Onkels weiss zwar alles, aber hat er auch Recht? Hier erfährst du es.

  • Die Transport AG Aarau hat je nach Entsorgungsmenge mehrere kundenspezifische Lösungen an Aktenvernichtungen im Angebot. Kontaktieren Sie unser Verkaufsteam - 062 822 14 14.

  • Gasflaschen und Handfeuerlöscher sollen dem Fachhandel zurückgebracht werden.

    Die Transport AG Aarau nimmt leere Gasflaschen und leere Handfeuerlöscher gegen eine Entsorgungsgebühr an. Die Entsorgung erfolgt wegen hoher Unfallgefahr beim maschinellen Handling, sprich einer möglichen Explositionsfähigkeit bei noch (leicht) gefüllten Behältern und den damit oft verbundenen tragischen Unfällen, bei spezialisierten Unternehmen. Bei Fragen melden Sie sich gerne bei unserem Verkaufsteam.

  • Spraydosen können, wenn sie nicht fachgerecht entsorgt werden, Sicherheitsrisiken für den Menschen und die Umwelt darstellen.

    Egal ob der Inhalt gefährlich ist (d.h. egal ob mit oder ohne orange oder weiss-schwarz-rotes Gefahrensymbol), oder die Dosen leer sind: Alle Spraydosen sollen
    als Sonderabfall fachgerecht entsorgt werden. Z.B. Haarsprays und -lacke, Rasierschaum, Deodorants, Schaumfestiger, Farb- und Lack-Spraydosen,
    Druckgasbehälter oder auch Rahm-Spraydosen.

    Die Dosen können im Fachmarkt (z.B Do it + Garten, Hornbach, Jumbo, Landi, Obi oder Drogerien , welche Spraydosen verkaufen) zurückgebracht werden.

    Bei Fragen dürfen Sie gerne unser Verkaufsteam kontaktieren.

  • Die E-Zigaretten bestehen zu ca. 80% aus einem Lithium Akku. Diese werden bei uns fachgerecht mit den Batterien entsorgt.

  • Haushalte können Kleinmengen von Sonderabfällen wie Farben, Lacke, Brennstoffe etc. im Fachhandel oder Medikamente der Apotheke zurückgegeben werden. Hierzu ist zu wissen, dass der Fachhandel eine Rücknahmepflicht hat.

    Grössere Mengen oder gewerblicher Sonderabfall nehmen die Firmen wie Altola, Chiresa, EcoServe International an. Unser Verkaufsteam unterstützt Sie gerne bei der Abwicklung.

  • Tu’s nicht. Trinkgläser und Vasen haben einen erhöhten Bleigehalt. Dieser ist aus gesundheitlichen Gründen in Glasverpackungen gesetzlich streng limitiert. In die Glassammlung gehören ausschliesslich Flaschen-, Konfitüren-, Gurken- und Joghurtgläser. Trinkgläser, Teller oder auch Vasen kann man in der Inertstoffmulde bei einer unserer Sammelstellen entsorgen.

  • Ja. – Die richtige Entsorgungsweg der Pizzaschachtel ist eine Frage des Verschmutzungsgrades. Zum Karton gehört sie demnach nur, wenn sie nicht zu schmutzig ist, das heisst maximal etwa ein bis zwei Fettflecken hat und ansonsten vollkommen leer ist. Mit Käse, Sausen oder Fett verunreinigte Kartons müssen in jedem Falle über den Restmüll entsorgt werden.

  • Es muss nicht immer Gucci sein. In die Kleidersammlung gehören alle sauberen, noch tragbaren Damen-, Herren- und Kinderkleider und Schuhe, paarweise zusammengebunden, auch wenn sie Reissverschluss statt Schuhbändel haben. Du kannst aber auch Tisch-, Bett- und Haushaltswäsche, saubere Unterwäsche und Socken bringen. Nicht in die Sammlung gehören verschmutzte Kleider, Schnittreste, einzelne Schuhe, Skischuhe, Schlittschuhe, Inlineskates, Gummistiefel, Gürtel, Teddy's und andere Stofftiere, Duvets und -Kissen, egal wie sauber.

  • Was gehört in die Glassammlung?

    Wiederverwertet werden können Wein- und andere Getränkeflaschen, Öl- und Essigflaschen, Konfitüren-, Joghurt- und Gurkengläser. Aus Gründen der Hygiene und Sicherheit sollten alle Lebensmittelgläser ausgespült werden. Reste ziehen an der Sammelstelle Insekten an.

    Was gehört nicht in den Glascontainer, sondern in den Kehrichtsack oder Bauschutt?

    Trinkgläser, Vasen, Fensterglas und Spiegel: Diese Gläser haben oft eine andere Zusammensetzung als Lebensmittelglas. Sie enthalten beispielsweise mehr Blei. Fensterglas hat eine andere Schmelztemperatur und kann nicht mit anderem Glas verarbeitet werden.

    Was ist mit Keramik, Porzellan und Steingut?

    Diese Materialien haben ebenfalls einen höheren Schmelzpunkt. Sie verschlacken die Schmelzöfen, welche aufwendig gereinigt werden müssen. Kleine Keramik- oder Porzellanstücke verunreinigen das rezyklierte Glas und machen dieses unbrauchbar.

    Wie heikel sind Etiketten, Plastikteile und Metalldeckel fürs Glasrecycling?

    Papieretiketten sind unproblematisch, sie verbrennen beim Schmelzprozess. Plastik- und Metallteile sollten, wenn immer möglich, entfernt werden – beispielsweise Aufsätze von Deo-Rollern oder Ölflaschen sowie Schraubverschlüsse und -Deckel. Das vereinfacht das Recycling stark. Die Anlagen können aber Metall und Kunststoffe aussortieren. Wirklich heikel sind Bügelverschlüsse von Bier- oder Gazosa-Flaschen. Diese können sich zu «Klüngeln» verhaken und den Recyclingprozess massiv erschweren.

    Warum sammeln viele Gemeinden Glas nach Farben getrennt, andere nicht?

    Jede Gemeinde kann selbst entscheiden, ob sie Altglas farblich getrennt oder gemischt sammelt. Vetro Swiss empfiehlt das getrennte Sammeln, da die Qualität des Sammelguts dann höher ist. Weisses und braunes Recyclingglas kann nur aus weissem und braunem Altglas produziert werden. Gemischtsammlungen gibt es vor allem aus logistischen Gründen, sei es Platzmangel für mehrere Container oder weniger Aufwand beim Abtransport.

    Was machen mit blauem, rotem, gelbem Glas?

    Ganz einfach: Alles, was nicht weiss oder braun ist, in den Container mit grünem Glas einwerfen. Grün ist bei der Produktion von Glas am unproblematischsten, was andere Farbtöne betrifft.

  • Der von Transport AG Aarau gesammelte Altmetall-Schrott wird nach dem Sortieren und Scheren der Steeltec Emmenbrücke oder dem Stahl Gerlafingen zugeführt. Die Steeltec stellt Qualitäts-, Automaten- und Spezialblankstähle und hochwertige Ketten für verschiedene Branchen wie Automobil, Maschinenbau oder Bau her. Die Stahl Gerlafingen produziert hauptsächlich Betonbewehrungen. Beide Unternehmen arbeiten mit Elektrolichtbogenofen. Bei diesem Verfahren erfolgt der Stromeintrag in den Schmelzofen über Graphitelektroden. Verunreinigte Begleitelemente werden über die Schlacke abgeführt oder landen im Filterstaub. Dabei kann es zu schrottbedingten Prozessausfällen kommen: Fehlanalysen durch verunreinigten Schrott, Explosionen durch Schnee, Eis oder Hohlkörper, Elektrodenbrüche durch zu grosse Schrottstücke und nichtmetallische Begleitstoffe wie Beton und Holz.

  • Wir übergeben die Altkleider der Tell-Tex AG, einem der grössten Kleidersammler in der Schweiz. Durch ihre Zertifizierungen und Urkunden (ISO 9001/14001, fairrecycling, naturOffice, etc.) wird ein höchstes Mass an Qualität, Nachhaltigkeit und Umweltschutz gewährleistet.

    Die gesammelten Textilien werden an die von ihnen zertifizierten Abnehmern in ganz Europa geliefert, wo die Sortierung stattfindet. Die Tell-Tex AG hat eine Vereinbarung mit Ihren Abnehmern, dass keine Textilien auf dem afrikanischen Kontinent landen.

  • Durch einen Einfülltrichter fällt der Kehricht auf den sogenannten Beschick-Tisch. Von dort wird er vom hydraulischen Schieber auf den luftgekühlten Rückschubrosten in den Feuerraum gestossen, wo der Abfall bei 800 bis 1000 °C verbrennt. Die Zuführung von Sauerstoff resp. Luft während des Vorgangs stellt die vollständige Verbrennung des Abfalls sicher. Die Reinigung des während des Verbrennungsprozesses entstehenden Rauchgases erfolgt durch Elektrofilter, Gaswaschanlage und Katalysator.

    Über dem Verbrennungsrost ist ein Dampfkessel angebracht. Der während der Verbrennung entstehende Dampf wird zur Stromerzeugung und Fernwärme genutzt.

    Am Ende des Feuerungsprozesses bleibt die Schlacke übrig, welche einer Deponie Typ D zugeführt wird. Dort werden die Eisen- und Nichteisenmetalle zurückgewonnen und dem Recycling zugeführt. Der Rest wird in der Deponie eingebaut.

    Damit der Verbrennungsprozess reibungslos funktioniert, gehören nur Stoffe in den Haushaltskehricht, welche nicht mehr recycliert werden können und bei den Temperaturen von 800 bis 1000 °C komplett verbrennen. Metalle, Büchsen, Aludosen, Glas, Keramik, Papier und Karton, elektrische und elektronische Geräte, Batterien sowie Gefahrenstoffe wie leicht brennbare Flüssigkeiten, Farben, Lösungsmittel und Medikamente gehören nicht in die Kehrichtverbrennungsanlage, sondern in die Entsorgungsstelle!

  • Ja, mittlerweile haben die Papierfabriken technisch soweit aufgerüstet, dass sie die Leime und Fenster herausfiltern können.

  • Im Kunststoffsammelsack können (fast) alle Haushaltskunststoffe gesammelt werden. Nach seiner Abgabe bei entsorgBar tritt er eine spannende Reise an. Hier erfährst du mehr dazu.

  • Im Verkaufspreis einer PET-Flasche ist eine Recyclinggebühr enthalten. Diese Gebühr geht verloren, wenn PET mit anderem Kunststoff vermischt wird. Die separate Sammlung von PET-Flaschen gewährleistet einen geschlossenen PET-Kreislauf, der es möglich macht, dass aus leeren PET-Getränkeflaschen neue entstehen.

    Seit Juni 2023 werden einzelne Milchprodukte in PET-Flaschen angeboten. Neu gilt: Alle Milchflaschen aus PET, die das blau-gelbe Logo von PET-Recycling Schweiz tragen, dürfen in der separaten PET-Sammlung zurückgeben werden und können künftig im geschlossenen Kreislauf rezykliert werden.

  • In die Sperrgutmulde darf alles geworfen werden, was man selber nicht auseinandernehmen möchte. Hauptsächlich werden Möbel in der Mulde entsorgt. Zum Beispiel das Nachttischchen aus Kindstagen, das deine Schwester auch nicht mehr will. Die Sperrgutmulde kommt in unseren Betrieb nach Kölliken und wird dort nach den verschiedenen Fraktionen sortiert und rezykliert. So bleibt dein Nachttischchen im Recyclingkreislauf!

  • Reine Korkzapfen zu sammeln macht Sinn. Kork ist ein elastisches, kaum brennbares Naturprodukt mit abdichtender Eigenschaft, gewonnen aus der Rinde der Korkeiche. Gesammelte Korkzapfen werden zu Korkschrot gemahlen. Das Korkschrot wird in der Baubranche als Isolationsmaterial verwendet. So ist der Umwelt gleich doppelt gedient; der Wertstoff Kork bleibt im Kreislauf, und die Baubranche profitiert von einem giftfreien Naturbaustoff.

  • Für die Herstellung von Magazin- und Zeitungspapieren kann die grafische Papierindustrie ausschliesslich sortenreines Altpapier, bestehend aus Zeitungen und Zeitschriften, einsetzen – sogenannten deinkbaren Sekundärfaserstoff. Deinkbar bedeutet, dass sich Druckfarben und Leime vom Altpapier lösen lassen. Die Hersteller von Verpackungspapieren hingegen benötigen als Rohstoff rezyklierbaren Karton. Wenn diese Wertstoffe bereits bei der Sammlung getrennt werden, erlaubt das eine hohe Qualität (= sortenrein) des Rezyklates und ermöglicht einen guten Recyclingkreislauf.

  • Nein! In der Vergangenheit haben zwar einige Unternehmen grosse Mengen an Gewerbe-Kunststoffabfällen nach China zum Recycling exportiert. China nimmt nun aber keinen Kunststoff mehr an. Die Transport AG Aarau beliefert seit der Markteinführung des Kunststoffsammelsacks das Produktionswerk der Vogt-Plastic GmbH in Badisch Rheinfelden (DE). Technische Kunststoffe und Folien werden zu InnoRecycling AG in Eschlikon TG gebracht. Beide Betriebe stellen aus dem gesammelten Kunststoff Regranulat mit verschiedenen Eigenschaften her.

  • Eine Gemischt-Sammlung führt zu gegenseitiger Verschmutzung, auch Querverschmutzung genannt. Inhaltsrückstände wie Flüssigkeiten oder Lebensmittel senken die Qualität der Fraktionen und können zu Problemen in den Sortieranlagen führen. Glasscherben in der PET-Getränkeflaschen-Fraktion beispielsweise führen zu grossem Sortieraufwand oder gar zu Maschinendeffekten. Jede zusätzlich notwendige Sortierung erhöht die Kosten und den Energieverbrauch und reduziert die Materialausbeute. Mit einer Gemischt-Sammlung würde also weniger Sekundär-Rohstoff gewonnen werden und der Kreislauf würde an Effizienz verlieren.

  • Einmal ja und einmal nein. Es gibt derzeit keine wirtschaftlich und ökologisch sinnvolle Alternative zur Plastikhülle für das Verpacken von Zeitschriften. Dass diese verpackt werden müssen, ist Vorschrift von der Post und hat mit deren Verarbeitungsprozessen zu tun. Aber getrennt werden muss: Für einen effizienten Recyclingprozess ist es wichtig, die Plastikfolie vom Papier zu trennen. Wenn die Folie in der Altpapiersammlung landet, reisst sie bei der Auflösung des Altpapiers zwar auf, aber es kommt zu unnötigen Faserverlusten, da an den Folien Fasern kleben bleiben, die dann als Reststoff bzw. Abfall zusammen mit den Folien ausgeschleust anstatt rezykliert werden. Also, auch wenn du keine Lust zum Lesen hast – im Minimum kei Folie drum!

  • vRB bedeutet vorgezogener Recyclingbeitrag, vEG vorgezogene Entsorgungsgebühr und vRG steht für vorgezogene Recyclinggebühr. Same same, but different: Der vRB ist das privatwirtschaftliche Pendant zur staatlichen vRG und vEG. Die vRG betrifft Leuchten und Leuchmittel, während die vEG bei Glas und Batterien verlangt wird. Der vRB hingegen kommt bei PET-Getränkeflaschen und Verpackungen aus Alu und Stahl sowie Elektro- und Elektronikgeräten zum Zug. Ihnen allen Dreien ist gemeinsam, dass sie als Beitrag bzw. Gebühr beim Kauf des Produkts vom Konsumenten oder der Konsumentin als Bestandteil des Kaufpreises entrichtet werden. Die Gebühr dient der sauberen Entsorgung resp. der Finanzierung eines umweltgerechten Recyclings.

  • Damit eine Papiertragtasche in strahlendem Weiss erscheinen kann, muss der zur Produktion verwendete Zellstoff gebleicht werden. Ohne Bleiche hat der Zellstoff die natürliche braune Farbe des Holzes. Der Vorgang des Bleichens schwächt aber den Zellstoff. In der Folge haben weisse Papiertragtaschen eine tiefere Festigkeit als braune Taschen. Deshalb triffst du beim Detailhändler eher braune Tüten an. Es könnte ja sein, dass du einen riesigen Kürbis kaufen möchtest. Mit der braunen Tasche stehen die Chancen höher, dass du dein Ziel erreichst, ohne dass die Tasche mitten auf der Strasse reisst und der Kürbis einem Auto vor die Räder rollt.

  • Die gesammelte Menge an Haushaltskunststoff in der Schweiz ist aktuell zu gering, um ein Kunststoffsortierwerk wirtschaftlich betreiben zu können.

  • Fenster öffnen. 15 Minuten durchlüften, wenn möglich querlüften. Denn beim Bruch einer Energiesparlampe oder einer Leuchtstoffröhre werden geringe Mengen an Quecksilber freigegeben. Dann die Scherben und das Leuchtpulver aufwischen – möglichst ohne sich zu schneiden – und alles luftdicht verpackt zur Sammelstelle bringen oder in den Kehricht werfen. Achtung: Der Bruch einer Energiesparlampe ist der einzige Fall, in dem sie über den Kehricht entsorgt werden darf. (Alle Energiesparlampen zu zerbrechen, um sie dann in den Kehricht zu werfen anstelle in die entsorgBar zu bringen, macht nun trotzdem keinen Sinn! Siehe Quecksilber.)

  • Nicht im Altglas! Der Altglascontainer ist für Glühbirnen Sperrgebiet! Denn die gute, alte Glühbirne besteht aus Metall und Glas. Weil sie aber keine Stoffe enthält, die bei der Entsorgung die Umwelt belasten, darf sie ganz einfach in den normalen Hauskehricht.

  • In der Schweiz wird beim Verkauf von Elektrogeräten der vorgezogene Recyclingbeitrag (vRB) als Bestandteil des Kaufpreises erhoben. Dieser wird an Swico Recycling weitergegeben, um das Recycling der Elektrogeräte zu finanzieren: Beim Recycler werden die Geräte auseinandergenommen, schadstoffhaltige Komponenten werden entfernt und die übrigen Teile so zerkleinert, dass daraus die einzelnen Wertstoffe zurückgewonnen werden können. Diese werden wenn möglich in den Kreislauf zurückgeführt oder sie werden wie die schadstoffhaltigen Komponenten umweltgerecht entsorgt.

  • Super wär's natürlich. Die Aufbereitung von Altpapier funktioniert ein bisschen wie deine Teigmaschine zu Hause. Das Altpapier kommt in einen Pulper und wird dort gerührt und ausgewaschen, bis sich die Zellstoffe lösen und für die Weiterverarbeitung nutzbar sind. Fremdstoffe wie eben Heftklammern verheddern sich nach und nach ineinander und müssen nach einigen Stunden mit einem Kran entfernt werden. Es wäre nun aber kaum zumutbar, wenn bei allen Zeitungen und Zeitschriften zuerst alle Heftklammern manuell entfernt werden müssten, bevor man diese in die Altpapiersammlung gibt. Es gehört deshalb zum normalen Verfahren, dass Störstoffe aus der Pulpermasse entfernt werden. Büroklammern hingegen sind schnell entfernt – diese bitte möglichst entfernen!